Alpine Höhenstufe – auch Alpinstufe ist die orographische Bezeichnung für die Vegetations-Höhenstufe der Hochgebirge (und vereinzelter Mittelgebirgsgipfel) zwischen der oberen Baumgrenze und der von Eis und Schnee geprägten Obergrenze der zusammenhängenden Pflanzendecke.
Die Alpinstufe ist weltweit von baumfreiem, überwiegend niedrigem Bewuchs aus Gräsern, Zwergsträuchern und/oder Polsterpflanzen bewachsen, die in verschiedener Weise an die rauen Bedingungen des Hochgebirgsklimas angepasst sind.
Sie ist im Allgemeinen von schroffen Geländeformen und etlichen Erhebungen geprägt, sodass die Standortbedingungen für die Pflanzenwelt (bis auf die Polargebiete) immer extrazonal sind. Da die gering durchwurzelten Böden in solchen Höhenlagen bereits deutlich durch Frost mit einem permanenten Wechsel von Frieren und Auftauen und dementsprechendem Bodenfließen in den Hangbereichen geprägt sind, ist die alpine Region Teil der geomorphologischen Solifluktionsstufe.
Quelle: Seite „Alpine Höhenstufe“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 11. Mai 2021, 18:42 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Alpine_H%C3%B6henstufe&oldid=211854205 (Abgerufen: 6. Juli 2021, 16:02 UTC)