Ein Korallenriff (auch „Regenwald der Meere“ wegen der sehr großen Artenvielfalt)[1] ist eine von hermatypischen (riffbildenden) Nesseltieren gebildete Riffstruktur im Meer, die groß genug wird, um einen bedeutenden physikalischen und ökologischen Einfluss auf ihre Umgebung auszuüben. Es sind die größten von Lebewesen geschaffenen Strukturen der Erde. Die Gesamtfläche der heutigen Korallenriffe liegt bei 600.000 km², bei den Malediven erheben sich die Riffe bis zu 2200 Meter über den Meeresboden.
Korallenriffe sind komplexe marine Ökosysteme. Sie sind das Biotop (Lebensraum) für eine Biozönose (Lebensgemeinschaft) von Pflanzen und Tieren, beispielsweise Würmer, Weichtiere, Schwämme, Stachelhäuter und Krebstiere. Eine große Bedeutung haben Korallenriffe als „Kinderstube“ für pelagisch lebende Fische.
Quelle: Seite „Korallenriff“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 24. Juni 2021, 19:13 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Korallenriff&oldid=213261249 (Abgerufen: 6. Juli 2021, 17:30 UTC)