Was motiviert dich in die Natur zu gehen? Vielleicht die Lust etwas abzuschalten, die frische Luft, oder einfach dein Hund? Ein Grund, um regelmäßig die Natur aufzusuchen, könnte auch die Liebe zu Naturbeobachtungen aus der Tier-, Pilze und Pflanzenwelt sein. Wenn du zu jenen Menschen gehörst, die es lieben, Tiere in freier Wildbahn zu fotografieren und zu dokumentieren oder du von der Pflanzenpracht, die sich in verschiedenen Lebensräumen zu unterschiedlichen Saisonen zeigt, immer wieder überwältigt bist – dann bist du hier auf diesem Blog genau richtig.
Wir, der Verein AKUPARA haben es uns zur Aufgabe gemacht, Menschen für die Natur und deren Lebewesen zu begeistern, und freuen uns als Kooperationspartner von NatureSpots ein neues Projekt zu starten, und zwar ein Questbook für Naturbeobachtungen. Wir werden regelmäßig Aufgaben hier im NatureSpots-Blog posten, die motivieren sollen Tiere, Pflanzen und Pilze in verschiedenen Habitaten zu finden und in die NatureSpots App einzutragen.
Zum Aufwärmen starten wir mit einer einfachen Übung, und zwar mit dem Lebensraum, in dem auch du lebst – wenn das nicht gerade ein einsames Häuschen im Wald ist, dann ist der klassische Lebensraum eines Menschen ein urbaner. Der urbane Lebensraum ist stark von menschlichen Einfluss geprägt – aber auch dort lassen sich sehr viele wilde Tier- und Pflanzenarten beobachten. Probier' es einfach aus!
Aufgaben des Questbooks:
(Bitte Arten fotografieren und in NatureSpots einen Spot eintragen):
1) Schau dich in deiner Wohnung oder Haus um, welche Lebewesen findest du?
2) Verlasse deinen Wohnraum und fotografiere, die erste Pflanze oder das erste Tier, das dir draußen begegnet.
3) Schaue dich nach Lebensräumen in deiner Umgebung um und trage sie als Habitate in NatureSpots ein.
Ein Habitat im Fokus - der urbane Lebensraum
Dicht bebaute Städte sind oft durch die Bodenversiegelung von Trockenheit und Wärme geprägt. Vor allem im Sommer werden die Unterschiede zwischen mit Bäumen bepflanzten Straßen und Straßen ohne Bäume sehr deutlich, weil es massive Temperaturunterschiede geben kann. Im Vergleich zum angrenzenden Wienerwaldgebiet ist die Stadt Wien im Jahresmittel um 2,5°C wärmer (Quelle). Begrünte Fassaden und Dächer und ein dichter Baumbestand entlang von Straßen sind mittlerweile schon öfter anzutreffen und tragen zur Temperaturkontrolle bei. Aber nicht nur Menschen profitieren von begrünten Städten, auch Tiere besiedeln Grünbereiche schnell. Betrachtet man die Gebäude einer Stadt, so kann man feststellen, dass felsenbrütende Vögel häufig anzutreffen sind, denn die Häuser bilden eine Art künstlichen Felsen. Manchmal findet man aber auch waldähnliche Gebiete wie in Friedhöfen oder Parks, die ein wichtiges Refugium für die Flora und Fauna in der Stadt bilden können. Nachdem viele Städte aus versorgungstechnischen Gründen entlang von Flüssen oder Seen gebaut sind, findet man auch oft ein Gewässerhabitat in Städten. Die Stadt bildet also ein umfangreiches Konglomerat aus verschiedenen Habitattypen, und ist teilweise sogar artenreicher als das Umland.
So könnten deine Naturbeobachtungen für die Quest aussehen: