Web Ecologist

Web Ecologist

Dienstag, 06 Juli 2021 14:46

Auwald

Auwald bezeichnet eine natürliche Pflanzengesellschaft entlang von Bächen und Flüssen (siehe auch Flussaue). Auwälder sind azonale Waldgesellschaften, die von Überschwemmungen und hohen Grundwasserpegeln stark beeinflusst werden. Damit lässt sich Auwald abgrenzen von permanent nassem, sumpfigem Bruchwald sowie vom zuweilen trockenfallenden Sumpfwald. Aufgrund des kleinflächigen Mosaiks unterschiedlicher Standortverhältnisse zählen Auwälder zu den artenreichsten und vitalsten Lebensräumen Europas.

Auwälder werden durch die Dynamik des fließenden Wassers geprägt. Längs des Flusses beeinflusst die Strömungsgeschwindigkeit, quer zur Fließrichtung auch die Höhe und Dauer des Hochwassers maßgeblich die Vegetation. Bedeutsam ist auch, ob die Hochwasser besonders im Frühjahr (bei Tieflands- und Mittelgebirgsflüssen) oder im Sommer (bei den Alpenflüssen) auftreten.

Quelle: Seite „Auwald“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 14. Juni 2021, 08:47 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Auwald&oldid=212941122 (Abgerufen: 6. Juli 2021, 15:20 UTC)

Dienstag, 06 Juli 2021 14:46

Mediterraner Wald

In der warmtemperierten Zone finden sich sowohl Hartlaubwälder als auch Laubwälder warm-feuchter Klimate. Erstere sind geprägt durch Hartlaubvegetation, also immergrüne Pflanzen mit Anpassungen an lange Phasen der Trockenheit im Sommer. Man findet diesen Bereich z. B. am Mittelmeer.Eine typische Baumart in solchen Wäldern ist die Steineiche.

Laubwälder warm-feuchter Klimate wachsen an der Ostseite der Kontinente mit kräftigen Monsunregen im Sommer und hohen Temperaturen; außerdem bei sommertrocken-winterfeuchtem Klima, wenn eine regelmäßige Wolkenbildung die Sommertrockenheit abschwächt.

Die Vegetation im Gebiet um das Mittelmeer ist durch die Klimaveränderung und natürliche Selektion im Tertiär entstanden. Mit Ende der Eiszeiten hat sich in dieser Region jeweils der sommertrockene, subtropische Klimatyp eingestellt, so dass feuchtigkeitsliebende Pflanzen nach Norden abgedrängt und – je nach Biotop – immergrüne Hartlaubgewächse oder Nadelhölzer bestimmend wurden. Zwar ist aufgrund jahrtausendealten menschlichen Eingriffs die ursprüngliche Vegetation nur schwer zu bestimmen, aber es ist wahrscheinlich, dass der Mittelmeerraum einst vollständig von Wäldern dieser Arten bedeckt war. Typische Vertreter sind im Westen die Steineiche (Quercus ilex) und die Korkeiche (Quercus suber), im Osten der Olivenbaum (Olea europaea) und der Johannisbrotbaum (Ceratonia siliqua). In feuchteren Gebieten haben sich bis heute Restbestände von Lorbeerwäldern erhalten. Pinien, Zypressen und Zedern dominieren in der höher gelegenen Nadelwaldstufe. Laubabwerfende Bäume wie Ulme, Pappeln, Platane und Kastanie sind in den Auen und Flusstälern verbreitet. Grenzen dieser Vegetationsformen werden durch Feuchtigkeit im Norden, Trockenheit im Süden und Osten sowie Kälte in den Höhenlagen gebildet.

Quellen:

- Seite „Wald“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 20. April 2021, 06:43 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wald&oldid=211120017 (Abgerufen: 6. Juli 2021, 15:26 UTC)

- Seite „Mittelmeerraum“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 30. August 2021, 07:52 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mittelmeerraum&oldid=215177013 (Abgerufen: 14. September 2021, 18:44 UTC)

Dienstag, 06 Juli 2021 14:46

Tropischer Wald

Tropische Wälder findet man zwischen dem Äquator und 23,5° nördlicher und südlicher Breite. Die Temperaturen und Tageslängen sind in diesen Gebieten relativ konstant, so dass die Vegetationsperioden durch die sehr variablen Niederschläge bestimmt sind. Tropische Wälder unterscheiden sich in tropische Trockenwälder (42 %), tropische laubabwerfende Wälder (32 %, besonders Monsunwälder) und tropische Regenwälder (25 %).

Tropische Trockenwälder

Tropische Trockenwälder findet man in tiefgelegenen Gebieten, in denen es zu ausgedehnten Dürreperioden kommt. Hier wachsen vor allem dornige Sträucher und Bäume, sowie Sukkulenten. Die Blätter der Bäume sind fieder- bzw. robinienförmig und die Bäume haben breite Schirmkronen vom Akazientyp, sind weitgehend feuerfest und haben Wurzeln, die bis zum Grundwasser gehen (bis zu 40 m). Beispiele für tropische Trockenwälder sind die Zebilwälder des Gran Chaco, die Miombowälder Ostafrikas, die Mopane-Wälder Angolas und die Teakwälder Südostasiens.

Tropische laubabwerfende Wälder

In Gebieten mit ausgedehnten Regen- und Dürrezeiten findet man die tropischen laubabwerfenden Wälder. Wenn der Wasserverlust durch Transpiration die Wasservorräte übersteigt, werden die Blätter als Schutz vor Austrocknung abgeworfen. Erst in der nächsten schweren Monsun- oder Regenzeit treiben die Pflanzen erneut aus. Diese Wälder werden auch tropische Feuchtwälder genannt. Die ans Monsunklima angepasste Ausprägung heißt Monsunwald und ist eine Unterart der tropischen laubabwerfenden Wälder.

Tropische Regenwälder

Der tropische Regenwald befindet sich in der Nähe des Äquators zwischen 10° südlicher und 10° nördlicher Breite, wo Niederschläge regelmäßig stattfinden und ca. 250 Zentimeter im Jahr übersteigen. Es gibt keine ausgeprägten Trockenzeiten – der Wald ist im Gegensatz zu den zwei anderen Typen immerfeucht und immergrün. Er beheimatet die größte Artenvielfalt, und die Baumarten werden bis zu 60 Meter hoch.

Dienstag, 06 Juli 2021 14:46

Mangroven

Das Ökosystem Mangrove wird von Wäldern salztoleranter Mangrovenbäume im Gezeitenbereich tropischer Küsten mit Wassertemperaturen über 20 °C gebildet. Weltweit gibt es etwa 15 Millionen Hektar (150.000 km²) Mangrovenwald beziehungsweise Mangrovensumpf.

Mangrovenwälder bestehen aus Bäumen und Sträuchern verschiedener Pflanzenfamilien mit insgesamt fast 70 Arten, die sich an die Lebensbedingungen der Meeresküsten und brackigen Flussmündungen angepasst haben.

Vorkommen

Ihre größte Ausdehnung erreichen Mangrovenwälder im Bereich der Ästuare großer Flüsse in regenreichen und warmen Regionen. Mangroven sind an Gegenden der Erde gebunden, in denen ihre Aktivitätsperiode nicht durch einen kältebedingten Laubabwurf unterbrochen wird.

Man unterscheidet West- und Ostmangroven. Westmangroven gedeihen an den Küsten Amerikas und Westafrikas, während Ostmangroven die Küsten Ostafrikas, Madagaskars, Indiens und Südostasiens besiedeln.[3] Während die Westmangroven mit etwa acht Baumarten relativ artenarm sind, finden sich in den Ostmangroven über 50 Baumarten, unter anderem die Nipapalme.

World map mangrove distribution

Graphic: ChandraGiri (Wikimedia), Licence: CC-BY-SA-3.0

Mangroven als Lebensraum

Aufgrund der extremen Bedingungen im Gezeitenbereich haben sich in Mangrovenwäldern verhältnismäßig produktive Gemeinschaften hoch spezialisierter Lebewesen entwickelt. Hier teilen sich Meeres- und Landorganismen den gleichen Lebensraum. Während in den oberen Stockwerken der Baum- und Strauchschicht terrestrische Organismen leben, wohnen zwischen den Wurzeln echte Meeresbewohner. Das Wurzelwerk der Mangrovenbäume und das sich zwischen den Wurzeln sammelnde Sediment sind Lebensraum und Kinderstube zahlreicher Organismen; Mangroven sind wichtige Laich- und Aufwuchsgebiete für Fische, Krebse und Garnelen, von denen einige später Korallenriffe oder andere Ökosysteme der Küstengewässer bevölkern.

Quelle: Seite „Mangrove (Ökosystem)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 10. Dezember 2020, 17:20 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mangrove_(%C3%96kosystem)&oldid=206415722 (Abgerufen: 6. Juli 2021, 15:39 UTC)

Wiesenhummel: Tier im Habitat Garten in der NatureSpots AppEine Entdeckung von Danny VG im Habitat Garten am 29.06.2021. Wiesenhummel (Bombus pratorum) ist eine Art der Gattung Hummeln (Bombus). Teile auch du deine Tier-Naturbeobachtungen in der NatureSpots App! #NatureSpots #Tier #Garten
Von User: Danny VG
Veröffentlicht in: Tier > Wiesenhummel

Öffne die Naturbeobachtung in der NatureSpots Karte

Ackerhummel: Tier im Habitat Garten in der NatureSpots AppEine Entdeckung von Danny VG im Habitat Garten am 29.06.2021. Ackerhummel (Bombus pascuorum) ist eine Art der Gattung Hummeln (Bombus). Teile auch du deine Tier-Naturbeobachtungen in der NatureSpots App! #NatureSpots #Tier #Garten
Von User: Danny VG
Veröffentlicht in: Tier > Ackerhummel

Öffne die Naturbeobachtung in der NatureSpots Karte

Grüne Stinkwanze: Tier im Habitat Garten in der NatureSpots AppEine Entdeckung von Nicko im Habitat Garten am 06.07.2021. Grüne Stinkwanze (Palomena prasina) ist eine Art der Gattung Palomena. Teile auch du deine Tier-Naturbeobachtungen in der NatureSpots App! #NatureSpots #Tier #Garten
Von User: Nicko
Veröffentlicht in: Tier > Grüne Stinkwanze

Öffne die Naturbeobachtung in der NatureSpots Karte

Eine unbekannte Art: Tier im Habitat Garten in der NatureSpots AppEine Entdeckung von Nicko im Habitat Garten am 06.07.2021. Eine unbekannte Art. Teile auch du deine Tier-Naturbeobachtungen in der NatureSpots App! #NatureSpots #Tier #Garten
Von User: Nicko
Veröffentlicht in: Tier > Eine unbekannte Art

Öffne die Naturbeobachtung in der NatureSpots Karte

Eine unbekannte Art: Tier im Habitat Garten in der NatureSpots App "Es saß auf meinem Flieder" sagt Nicko im Habitat Garten am 06.07.2021. Eine unbekannte Art. Teile auch du deine Tier-Naturbeobachtungen in der NatureSpots App! #NatureSpots #Tier #Garten
Von User: Nicko
Veröffentlicht in: Tier > Eine unbekannte Art

Öffne die Naturbeobachtung in der NatureSpots Karte

Dienstag, 06 Juli 2021 13:25

Naturnahe Wiese

Als Wiese im engeren Sinne wird landwirtschaftliches Grünland bezeichnet, das im Gegensatz zur Weide nicht durch das Grasen von Tieren, sondern durch Mähen zur Erzeugung von Heu oder Grassilage genutzt und erhalten wird. Im weiteren Sinne bezeichnet Wiese allgemein eine grasbewachsene, „meist größere“ Fläche.

Der Lebensraum Wiese kann abhängig von der Bewirtschaftungsweise vielen Tier- und Pflanzenarten eine Heimat bieten. Die Artenzusammensetzung unterscheidet sich je nach Bewirtschaftung und Standort teils sehr stark. Bei der regelmäßigen Mahd (Mähen) wird die Verbuschung und anschließende Waldentstehung verhindert. Wiesen sind wie die Weiden ein Lebensraum, der seit einigen Jahrtausenden durch den Menschen geschaffen und erhalten wird.

Typen von Wiesen

  • Blumenwiese
  • Magerrasen, Fettwiese
  • Trockenrasen, Feuchtwiese
  • Salzwiese

 Quelle: Seite „Wiese (Grünland)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 11. Dezember 2020, 06:32 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wiese_(Gr%C3%BCnland)&oldid=206430407 (Abgerufen: 6. Juli 2021, 13:32 UTC)

Seite 2521 von 3231

NatureSpots NSP AppScreens 06 S9 Trans

Hey, liebst du auch die Natur?

Die Natur zu beobachten macht Spaß und kann helfen, unsere Umwelt zu schützen. In der NatureSpots App kannst du deine Entdeckungen unkompliziert mit Gleichgesinnten teilen - von Tieren, Pflanzen oder Pilzen bis hin zu Zeitreihen zu Habitaten. Gemeinsam erstellen wir einen lebendige Karte der Biodiversität und dokumentieren die Gefährdung von Lebensräumen!

Jetzt mitmachen

Erstelle deinen eigenen Account oder lade dir die NatureSpots App jetzt auf dein Smartphone!

 

NatureSpots App with plants and leaves

Hol dir die App!

NatureSpots ist ein nicht-kommerzielles und 100% Community-orientiertes Projekt. Wir betreiben diese App weil wir es lieben, die Natur zu erkunden und unsere Naturbeobachtungen mit anderen zu teilen. In der App gibt es keine Werbung oder User-Tracking, und wir wollen niemanden etwas verkaufen. Hol dir die App für dein Smartphone und mach mit!

Android AppStoreBadge 150x45px IOS AppStoreBadge 150x45px

Partnerschaften für eine neue Naturerfahrung

Wir sind laufend auf der Suche nach neuen Partnen, die in Interesse an Biodiversitätsdaten, Naturbeobachtung und der Nutzung einer freien Natur-App haben. Die App basiert auf der SPOTTERON Plattform für Citizen Science Apps und wirs von uns ständig erweitert und betreut. Für unsere App Partner können wir Kommunikations-Werkzeuge, kostenlosen Zugang zum Datenverwaltungs-Interface und den Download der gesammelten Arten- und Naturbeobachtungen einrichten.

Wenn du Interesse hast, mit deiner Organisation oder Initative bei NatureSpots mitzumachen bitten wir darum, einfach ein eMail an kontakt@naturespots.net zu schreiben. Gemeinsam können wir eine zeitgemäße und ethische Plattform für Naturerfahrungen schaffen!